Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler sollen und müssen offen sein für neue Medien und so ergab es sich, dass im Deutschunterricht der Klasse 6A die VR-Brillen, die es seit letztem Schuljahr an der Sigmund-Wann-Realschule gibt, Einsatz fanden.
Die Sigmund-Wann-Realschule ist im Projekt Digitale Schule der Zukunft eingebunden und erhält dadurch die Möglichkeit, mit Innovationen in Kontakt zu treten, Neues auszuprobieren und damit Erfahrungen zu sammeln.
Der Aufsatzunterricht in der 6. Klasse bot einen Kontext, der den Einsatz der VR-Brillen sinnvoll machte und für die Schülerinnen und Schüler gewinnbringend war.
Seit Beginn des Schuljahres war die Klasse 6A mit dem schreibprozessorientierten Aufsatzprojekt „Isla de Rocca“ befasst. Dabei tauchten die Schülerinnen und Schüler immer wieder in die wunderbare Pflanzen- und Tierwelt des Pazifischen Ozeans ein und schrieben anschauliche und lebendige Geschichten.
Um ihnen noch mehr visuelle Unterstützung zu bieten und sie in die Welt des Pazifischen Raumes hineinzuführen, wählte die Deutschlehrkraft bei Meta Quest zwei Apps aus, die die Schüler in diese Welt versetzen können.
Nachdem nun der zweite Hausaufsatz in Arbeit war, konnten die Schülerinnen und Schüler durch die Eindrücke und Erlebnisse, die sie durch die VR-Brillen gewannen, verarbeiten. Es ist ein Unterschied, ob man ihnen ein Bild von dieser für uns fremden Welt zeigt oder sie in 3D-Projektionen eintauchen lässt.
Nachdem die WLAN-Verbindungen mit den völlig neuen VR-Brillen hergestellt worden war und die entsprechenden Apps installiert waren, konnte der Versuch gestartet werden, Schülerinnen und Schüler der sechsten Jahrgangsstufe mit diesen wertvollen VR-Brillen in Kontakt zu bringen.
Die Lehrkraft stellte genaue Regeln über die Verwendung, die Gruppenzusammensetzung und den Erstkontakt mit den VR-Brillen auf, so dass die Schüler mit erstaunlicher Disziplin und natürlich erkennbarer Begeisterung und Freude in die 3D-Welt eintauchen konnten.
Es gab keinerlei Schwierigkeiten mit dem Gebrauch der Brillen, und die Schüler verhielten sich sehr diszipliniert, halfen einander und respektierten die doch strengen Regeln.
Der Auftrag, dass die Jugendlichen die Eindrücke notieren sollten, wurde auch ausgeführt. Allerdings war den Schülerinnen und Schülern die Faszination von den Brillen anzumerken und wahrscheinlich werden die Eindrücke erst zu Hause nachwirken und verarbeitet.
Nun ist zu hoffen, dass sie diese in ihre Aufsätze einbringen können.
Als man in die Gesichter der Schülerinnen und Schüler am Ende der Stunde schaute, sah man, dass es ihnen gefallen hatte.
Das Fazit für die Klasse lautete: „Das war ganz toll!“